Rückblick auf das 3. Deutsch-Französische Forum in Metz: Natürlicher Wasserstoff, grenzüberschreitende Projekte und saubere Mobilität im Mittelpunkt der Zusammenarbeit im Energiebereich.

Am Donnerstag, den 20. November, fand im Arsenal in Metz das 3. Deutsch-Französische Forum statt, das von der Eurometropole Metz in Zusammenarbeit mit der Stadt Saarbrücken organisiert wurde.
Thema: „Wasserstoff: Welches Potenzial hat er für die deutsch-französische Energiewende?“ – eine wichtige Herausforderung für die Zukunft der Regionen.
Auf dem Programm standen die Themen Verkehr, Industrie und Produktion von umweltfreundlichem Wasserstoff als strategischer Motor für eine innovative und CO2-freie Zusammenarbeit.

Vor dem Arsenal Jean-Marie Rausch wurden zwei Wasserstoffbusse ausgestellt:

Lothringen verfügt über die weltweit größten Vorkommen an natürlichem Wasserstoff (weißer H₂), einer lokalen Ressource, die reichlich vorhanden ist und ohne größere Auswirkungen auf die Natur genutzt werden kann. Laut USGS (2025) würden 2 % der weltweit identifizierten Reserven ausreichen, um den Energiebedarf der Menschheit für 200 Jahre zu decken.
Die lokale Produktion senkt die Kosten und den CO₂-Fußabdruck im Gegensatz zu importiertem Wasserstoff oder Wasserstoff, der aus CO₂-emittierenden Verfahren gewonnen wird.

Der Übergang stützt sich auf die Forschung (Universität Lothringen, CNRS, Fraunhofer…) und wichtige Akteure aus der Industrie (Lhyfe, Natran, Creos, SHS-Gruppe…).
Zu den Vorzeigeprojekten gehört MosaHYc, das eine ehemalige Gasleitung in eine Wasserstoffautobahn zwischen Lothringen und dem Saarland umwandelt, um Industrie und saubere Mobilität zu versorgen.